Mosaik
Am Beispiel des thronenden Christus lässt sich der Werdegang eines Mosaiks vom Vorentwurf (1.) über den 1:1 Entwurf (2. + 3.) bis hin zur fertigen Ausführung (4. - 8.) nachverfolgen. Eine besondere künstlerischer Sorgfalt verwendete A. d´Orfey auf die Gestaltung des Gesichtes, hier gleich in zwei unterschiedlichen Versionen. Bei dieser tage- und wochenlang andauernden Umsetzung wurden neben Glas und Goldmosaik nur einige wenige Marmorstücke verwendet.
2010 - 2011 erlernte Andreas Armin d´Orfey Techniken des Mosaiklegens in der Bayerischen Hofglasmalerei Gustav van Treeck in München. Das Mosaik gehört zu den ältesten noch weiterhin betriebenen Kunsthandwerklichen Techniken der Menschheitsgeschichte. Das Spektrum reicht vom klassisch antiken Mosaik bis hin zu modernen Ausdrucksformen und Materialien. Die hier abgebildeten Entwurfs-Beispiel sind für Glas, Naturstein und Keramik-Mosaiken gedacht. Die ausgeführten Beispiele bestätigen das. Trotz der hohen Kosten erfreut sich das Mosaik weltweit wieder wachsender Beliebtheit. Wenn keine Werk der Zerstörung geschieht sind Mosaiken Jahrhunderte oder Jahrtausende haltbar. Die Besonderheiten beim Glasmosaik liegen in den grandiosen Möglichkeiten der Farbgestaltung der nuancenreichen Smalten und Flachgläser. Gesteigert wird die Strahlkraft durch die vielfältigen Goldmosaiken.